(Rück-) und Ausblick

Mit dem Bogen geschossen.
Das Ziel anpeilen.

trotz langer Pause gut gezielt

Kundalini-Yoga begonnen.
Morgens die Sonne begrüssen.

Jeden Tag meine Runden gezogen.
Weiter Kreise ziehen.

Zwischen Frankfurt und dem Zürichsee gependelt.
Mehr davon in den nächsten Monaten.

Muttern besucht und gesund geblieben.
72 Stunden nach Deutschland fahren.

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Ich verkaufe jetzt Naturkosmetik

Doch doch ich lebe noch. Und ich schreibe wenigstens meine Morgenseiten, die auch mal zu Abendseiten werden. Einen Schreibworkshop im Wallis hatte ich gebucht, dann aber wegen Corona abgesagt.

Seit langem hatte ich mal wieder Muße im Hintern und habe über meine Zeit als selbständige Partnerin bei RINGANA gebloggt. Das ist, was mich die letzten Monate umtreibt und glücklich macht.

Hier entlang.

 

Laut nachgedacht: 60*plus bloggt

Wenn nicht jetzt wann dann als 61-jährige wesentlich werden. Welches sind die wesentlichen Themen, die mich und andere in meinem Alter beschäftigen?

Ein interessantes Interview hab ich heute von Christine Süssmann (auch 60) gelesen, die ihre langjährige Tätigkeit im Friedhof Forum Zürich beenden wird und ihre Arbeit als Coach wieder aufnimmt. Ihr Thema: Ich will. Fundiert und frech. „Wie kann man leben bis zum Schluss. Ohne dieses lange Halbleben am Ende“.

Ihre Antworten haben mich sehr inspiriert. Hier entlang zum Interview im Totenhemd-Blog.

Mal laut gedacht und gefragt:

„Wie“ lebe ich, solange es mir gut geht?
Will ich arbeiten? Will ich mich ehrenamtlich engagieren? Für wen da sein?
Wo lebe ich? Mit wem?
Was werde ich tun und nicht mehr tun?
Sollte ich mehr 60*plus-Themen bloggen? Weiterlesen

Fragen zu „wesentlich werden“

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der Hotelhund der sich wie eine junge Katze fühlt und auf die Mauer sprang

Auf Zypern haben wir die kreative Schreibübung kennengelernt, Fragen mit Fragen zu „beantworten“. Ich hatte mir am letzten Tag Gedanken gemacht zu „wesentlich werden“.

Was ist wesentlich werden?
Was ist das überhaupt für ein Wort „wesentlich“?
Steckt da Wesen oder „wesent“ drin?
Und wenn Du Deinem Wesen nach wesentlich würdest?
Welches Wesen?
Was bin ich für ein Wesen?
Ich?
Das Wesen wird wesentlich?
Wesent?
Wesentlich leichter oder einfacher?
Hat jemand behauptet, dass es einfacher oder leichter geht?
Geht?
Was?
Wesentlich sein?
Kannst Du es?

🙂

Wesentlich werden: wie erkläre ich es einem Außerirdischen?

IMG_6274Seit meinem Blogpost: Wesentlich werden: was wäre wenn …. 

eiere ich rum. Denn Christiane, eine meiner eifrigen Blogleserinnen von „Irgendwas ist immer“, wünschte sich schon vor längerer Zeit: Was wäre wenn ich „wesentlich werden“ einem Außerirdischen erklären müsste, was man auf jeden Fall dann NICHT tun sollte?

Seitdem eiere ich wie gesagt. Denn nun habe ich den Salat: Sobald ich einen Satz denke mit „nicht“ drin, wird es schwierig, z.B.

  • man lebt dann einfach nicht ins Blaue – warum eigentlich nicht?
    oder
  • man schiebt Dinge nicht auf die lange Bank – und wenn doch?
    oder
  • man sollte nicht alles auf einmal wollen – wieso nicht?

Also Ihr seht, ich brauche positive Formulierungen.

Ich schreibe immer wieder in mein Schreibheft, wenn ich unterwegs bin und stelle Euch einfach mal meine Sammlung vor.

Wesentlich werden bedeutet oder ist:
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Selbstgemachte Marmelade löffelweise essen

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HInter unserem Haus haben wir über die gesamte Länge 3 Reihen Himbeersträucher im Garten übernommen. Das Beste überhaupt in unserem Garten! Himbeeren! Kindheitserinnerungen werden wach: die Nachbarsfamilie zwei Häuser weiter, sie hatten fünf Kids in unserem Alter und einen riesigen Garten: mit Spielgeräten UND HIMBEEREN! Wir durften manchmal welche zupfen, wir, die Nachbarskinder. Ich erinnere mich so gerne: wie die süßen Früchte in meinem Mund herrlich schmeckten. Überhaupt dieses Zarte dieser Frucht!

Nun haben wir also in Richterswil jeden Sommer Himbeeren. Und dieses Jahr habe ich meine Reisezeit so gelegt, dass ich von Anfang an dabei bin, wenn sich die Früchte rot färben und immer größer werden. Es ist eine Pracht. Mein Mann klettert fleißig die kleine Anhöhe hoch, morgens UND abends. Einige Früchte sind jetzt tief gefroren für unsere Stammgäste im August oder Freunde, die wir noch erwarten. Marmelade hab ich auch schon gekocht, mal mit Körnchen, mal ohne. Dazu wird die Marmeladenmasse durch das feine Sieb gestrichen. Es gibt ja nichts Einfacheres als Marmelade kochen. Früchte in den Topf und den Gelierzucker dazu, 4 Minuten heiß kochen lassen und dann in die Gläser abfüllen. Fertig.

Einem Bekannten schenkte ich jetzt eines meiner kostbaren und leckeren Erzeugnisse, ich gebe zu, er bekam ein kleines Glas. Ich fragte ihn, ob er Himbeermarmelade mag, was er nickend bejahte. Er schleckt jetzt löffelweise daraus … und meinte: Sie hatten da Ihren Aufkleber drauf: „wesentlich werden“. Genauso ist das mit der Marmelade: die köstliche Frucht zur Marmelade gekocht, kein Geschnörkel dran, nur die Früchte und der Zucker: kann man nur mit dem Löffel essen und auf der Zunge zergehen lassen.

🙂

Und du so? Magst Du Himbeeren? Himbeermarmelade mit oder ohne Körnchen? Ich mag die mit Körnchen und bin glücklich wie sonst was :-))).

 

Freitags ein dyadisches Zwiegespräch. So geht’s.

Dyade ist ein altgriechisches Wort und bedeutet: Zweiheit.

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Kunst oberhalb vom Zürichsee

Das dyadische Zwiegespräch hat eine Form, die den Raum für das Gespräch öffnet. Normalerweise reagieren wir aufeinander wenn wir miteinander sprechen. Diese Form des Zwiegesprächs unterbricht das uns bekannte „aufeinander Reagieren“. Der übliche Ablauf im Sinne von „der eine sagt was und der andere antwortet darauf, kommentiert oder bewertet“ wird abgelöst durch aufmerksames Zuhören. So kennen wir es ja schon vom Paar- oder Zwiegespräch, dass nur einer spricht und der andere zuhört.

Das dyadische Zwiegespräch unterscheidet sich insofern, dass ich meinem Gesprächspartner eine Frage stelle. Meistens fängt sie an mit: „Sag mir  …. „.

Zunächst wird die Frage gestellt. Beispielsweise: „Sag mir, was tust du um wesentlich zu werden?“ Derjenige der zuhört, lässt dem Sprechenden Raum und Zeit und erwidert lediglich: DANKE. Es kann mehrmals die gleiche Frage gestellt werden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Antworten ergänzen und immer mehr vertiefen.

Immer wieder sagt der Zuhörende „DANKE“, wenn eine Antwortphase abgeschlossen ist.

Dann wird gewechselt. Derjenige, der gefragt hat wird nun gefragt. Es wird die gleiche Frage gestellt, die nun beantwortet wird. Der Zuhörer/die Zuhörerin bedankt sich jeweils.

Ziel dieses strukturierten Vorgehens ist es, im Gespräch zu ganz bestimmten Themen die Tiefe auszuloten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mir immer klarer wurde. Ich realisierte, was mir wichtig ist, was mich bewegt, was ich will und nicht will.

So gehst du vor:

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Auf Du und Du. „wesentlich werden“ mit Beatrice Sigrist, Coach in Zürich

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Dr. Beatrice Sigrist

1. Stell Dich doch bitte meinen LeserInnen vor. Du bist selbständig.

Was machst Du beruflich?

Meine Begeisterung und Lebensfreude gebe ich weiter, damit sich Menschen einen Schritt weiterentwickeln. Seit 15 Jahren begleite ich Einzelpersonen und Führungskräfte aus dem obersten und mittleren Management bei Ihrer Persönlichkeit- und Führungsentwicklung.

2. Wie schnell empfindest Du Dein berufliches Lebenstempo auf einer Skala von 0 bis 10? Bist Du zufrieden damit? Erzähl uns mehr dazu.

Ich mag Extreme – alle beide – ich bin oft auf 10: ich arbeite viel und leidenschaftlich gerne und dennoch: mein Tag beginnt ganz kurz mit Innehalten und Yoga und ich nehme mir 12 Wochen Ferien pro Jahr heraus zum Innehalten und Schöpfungskraft auftanken. Die Frage ist nun: was ist die 10 und was die 0?

3. Mit welchem Tier magst Du Dein Lebenstempo vergleichen?

Katzen haben es mir angetan – diese Eleganz beim Sprung, dieses jämmerliche Miauen, wenn sie etwas haben wollen und dieses Schnurren am sonnigsten Platz im Garten….

Welche Qualität/Stärke schätzt Du an diesem Wesen und ist für Dein berufliches Tun wesentlich? (Geduld, Ausdauer, Kraft … ?) Weiterlesen

Die ersten Sätze. Im neuen Jahr. Im neuen Blog.

Auf ein gutes 2017!

Wie Ihr wisst wurde mein Lebenstempo-Blog gehäckt. Von 2012 bis 2016 war dieser online mit einer eigenen Domain. Leider ist da nix zu reparieren, weil er mit einem Virus infiziert ist.

Nun will ich mit diesem neuen WordPress-Blog ins neue Jahr starten. Ich verspreche mir neuestes Design und Funktionen. Deshalb: „wesentlich werden“. Ich schreibe zukünftig eher privat als beruflich. Wir werden sehen. Denn ich gönne mir eine Auszeit.

Um diese Themen wird es gehen

  • mitten aus dem Leben
  • das was uns in unserer Selbständigkeit einzigartig macht: der Genius
  • die eigene Endlichkeit
  • weniger ist mehr
  • leicht soll’s gehen
  • was ist mir wertvoll?
  • Glaube, Spiritualität, Religion

Ich werde mit interessanten Menschen sprechen und hier im Blog vorstellen. Und da ich eine Leseratte bin werde ich immer wieder interessante Lesetipps geben.