Morgenseiten. Durch die Extremadura mit dem Rad.

Seit wenigen Tagen bin ich zurück am See. Ich war mit einer Gruppe Fahrradfahrend in Portugal und an der spanischen Grenze unterwegs. Die Reise begann in Porto und endete in Lissabon. Beide Städte haben wir uns (zu Fuß) näher angeschaut.

Heute begrüßt mich ein grauer Himmel und es regnet seit wenigen Minuten ordentlich. Die Natur freut sich. Zeit für Morgenseiten stellte sich ein. Mein Exzerpt und ein bisschen Nachklang zur Extremadura wird folgen. Die Extremadura ist ein Gebiet Spaniens das sich an die portugiesische Grenze anschmiegt. Ich finde allein das Wort sehr schön und besonders:

E-x-t-r-e-m-a-d-u-r-a

Ich habe es für mich während der Zeit, die wir dort radelten – zwei Tage je über 80 Kilometer – so übersetzt: Extreeeeemaaaa duuuraaaa … dura wie im französischen „dur“ mit hart übersetzt. Es war extrem anstrengend, sonnig, heiß, karg. Extremadura bedeutet allerdings „jenseits des Flusses Duero“.

Noch mit ungewaschenen Augen sitze ich an den Morgenseiten.
Träume mich in die Sonne und das Blau.

Das Wort „Extremadura“ entdeckte ich neu.
So wie die karge Landschaft.
Flaches sandiges Steppenland öffnet sich vor mir.
Kein Baum. Kein Schatten.
Schafe. Steppe. Schweine. Sonne. Weiterlesen