Gestern im Jazz im Palmengarten

Endlich … nach Corona … zum 64. Mal fand Jazz im Palmengarten statt. Von denjenigen, die immer dabei sind, sehnsüchtig erwartet. Ich war schon lange nicht mehr dabei und war gespannt auf die „Oldies“, die mit mir älter geworden sind. Und ja, sie waren wohl fast alle wieder da. Ich sah Fältchen und graue Haare, Männer mit Haarband, wenig jüngere Leute. Natürlich wurde wieder gepicknickt. Es waren aber in alt bekannter Tradition der Äppelwoi- und Bratworscht-Stand offen.

Den Auftakt machte das Thärichens Tentett mit dem neuen Album „No Half Measures, u.a. mit einem Sänger, der mir gut gefallen hat. Schlank. Lange Arme, schmale Hände, das schwarze Shirt etwas zu kurz an den Armen … ein bissel Comedian :-). „Was Thärichen damit meint, wird am besten im Arrangement von „Paperback Writer“ klar, bei dem aus dem Intro des Beatles-Originals ein eigener wiederkehrender Teil wird“.

Wir hörten außerdem ein Stück, das in den Totenhemd-Blog gehört: Ich hab dir heut ein Grab gekauft. Ganz schön toll und morbide.

Ein Elfchen ist eben entstanden.

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Bin regelmäßig in Bad Kreuznach bei Muttern

der Kreuznacher Kornmarkt belebt wie nie

Mit meiner Mutter wollte ich gestern gemütlich Kaffee trinken in unserem Lieblingscafé. Sie erzählte mir, sie hätte einen Zahnarzttermin mit Zähne ziehen und so. Na gut. War ich mal wieder in meiner schönen Heimatstadt und habe meiner Mutter an der Seite gestanden: eingekauft, sie hingebracht zum Zahn-Doc und wieder abgeholt, Taxi gefahren und sicher zurück in ihre Wohnung gebracht.

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Zwischen November und Dezember

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heut morgen im Lieblingshotel geknipst

Heute am Vorabend zum 1. Advent fühle ich mich „dazwischen“.

Bin aufgebrochen aus Frankfurt. Heute. Mittags.
Am Morgen dekorierte ein Florist im Lieblingshotel das Fenster.
„Aber in natürlich“, meinte er. Das gefiel mir.

Bin eine Stunde später angekommen als geplant.
Die Bahn mal wieder mit Stellwerkproblemen unterwegs.

Es wäre so schön: Frankfurt – Zürich in vier Stunden zu erreichen.

Jetzt bin ich froh. Ganz friedlich.
Meinen Adventsstern im Fenster hab ich eben angeknipst.
Wie mich sein warmer goldener Schein erfreut
und mein Herz wärmt. Weiterlesen

Rosenstock erzählt

fullsizeoutput_586Ein Rosenstock steht verlassen auf dem Terrassentisch im Hotelgarten. Ein bisschen kauzig sieht er aus. Ich höre ihn erzählen. Ganz leis.

„Eigentlich könnte mir auch mal jemand die verwelkten Blättchen abzupfen.
Ganz schön laut hier an der kleinen Anwohnerstraße.
Ist wohl eine Verbindungsstraße zur nahen Allee.

Gestern kam die Müllabfuhr vorbei.
Der Abschleppdienst auch. Genau vor meiner Nase. Hievte ein schickes Business-Auto auf den Karren. Abgeschleppt. Tja. Stand wohl im Parkverbot.
Hat ganz schön gelärmt.

Kinder rollen vorbei. Erwachsene auf e-Rollern.
Fahrradfahrer. Motorradfahrer. Mopeds knattern.
Fußgänger parlieren am Fon. Weiterlesen

In den Regen gucken

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In Frankfurt am Main
beim Italiener
es ist wie im Wohnzimmer
ein Kommen und Gehen
man ist per Du
draußen platscht der Regen
ich sitze „im Fenster“
mit Blick nach draußen
die Fensterbank höher gesetzt ist mein Tisch
ich schaue und träume
sehe dem platschenden Regen zu
schreibe
knipse Weiterlesen

Mal eben eine Nacht in Frankfurt gewesen

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von Sachsenhausen kommend vom Eisernen Steg aus geknipst

Ich hatte was zu erledigen
in Frankfurt.
Bin mit dem ICE gefahren
hin und her
pünktlich wie nie war ich dort

In Frankfurt hatte es gerade heftigst gewittert
ich stieg aus und stieg über Pfützen
Glück gehabt! dachte ich.
Mit meiner Freundin abends Himbeerstracciatella geschleckt Weiterlesen

Ein Fotoprojekt: B wie Bahnwaggon

Woche zwei für das Foto-ABC-Projekt bei wortman.

Ich habe wirklich schöne und wie ich finde interessante Blickwinkel und Objekte fotografiert während meines letzten Frankfurt-Aufenthaltes. Dieser bemalte Bahnwaggon steht am Offenbacher Hafenviertel – hier ist ein neues Wohnquartier entstanden – von mindestens drei Stadtarchitektinnen, die einen Award gewonnen haben, umgesetzt. Ich war neugierig auf das Offenbacher Stadtviertel am Main und wollte es mir unbedingt anschauen. Dieser bunte Bahnwaggon ist eine Art Kaffeestube gleich beim „urban gardening“. Davor laden Holztische und Bänke zum Verweilen ein. Im Sommer wahrscheinlich. Als wir unterwegs waren war es eisig kalt und hier um den Waggon alles ausgestorben.

B wie (ausrangierter bunter) Bahnwaggon.

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Hexenschuss

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abends in Frankfurt vorm Städel

Was will mir mein Hexenschuss sagen,
den ich seit einigen Tagen mit mir trage
im unteren Rückenbereich
es quietscht in den Knochen und ächzt
warum will sie mich plagen diese Hexe
gleich geh ich los und erschiesse sie.

Es ist aber auch verhext.
Fröhlich in Frankfurt von Termin zu Termin
und von Freundin zu Freundin
und von Museum zu Museum
und von Café zu Café

und und und …

ging am Donnerstagmorgen innerhalb von fünf Minuten gar nix mehr.
Uäääääh.
Ich notierte in mein Buch: Weiterlesen

Ein Foto-Projekt: A wie Austernbar

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Bei wortgeflumselkritzelkram hab ich eben über dieses Projekt gelesen, das im Blog von wortman vorgestellt wird.

Das Alphabet wird Buchstabe für Buchstabe fotografisch dargestellt. Das heißt, Woche 1 beginnt mit „A wie …“ (Apfel, Affe, Ahornbaum – eurer Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt) und endet mit Woche 29 und „Ü wie …“ (überfällig, Überfall, Überweisung etc.).

Das Projekt finde ich lustig. Fotos mag ich gern knipsen und ich werde sicher immer was finden von Woche zu Woche und ich bin auch nicht allzu streng mit mir und der Zeit ;-).

Ich war die letzten vierzehn Tage in Frankfurt und habe viele Fotos unterwegs geknipst. Unter anderem war ich in der Kleinmarkthalle und war erstaunt was da zur Mittagszeit los war. Proppenvoll war es da. Zu meiner Freundin sagte ich: Weiterlesen