Unerwartet kühl auch in Zypern

Seit fast 3 Wochen bin ich auf Zypern. Zuerst habe ich eine Studiosus-Reise unternommen, um auch einmal den türkisch-sprachigen Teil Zyperns kennenzulernen. Ich habe viel Neues gesehen und interessante Geschichten gehört. Das Wetter war bei Ankunft schön und es wurde immer heißer. Dann wurde es wechselhaft und kühl. Gewitter lösten sich ab mit der Sonne. Aber es wehte ein sehr kühler Wind, der uns alle zittern ließ. Ich musste mir eine warme Sportjacke kaufen, damit ich nicht mehr friere.

Ich bin mir übrigens treu geblieben, bis auf ein wenig Lippenstift habe ich mich nicht geschminkt. Ich schicke einen schnellen Gruß und Lebenszeichen.

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Lichtung

Die Newslichter von Bettina Sahling führen uns heute mit einem besonderen Gedicht in die nächsten Tage – von Paul Coehlo.

Wir sind Reisende auf einer kosmischen Reise, Sternenstaub, der sich in Wirbeln dreht und tanzt, und Wasserwirbel der Unendlichkeit. Wir haben einen Moment angehalten, um einander zu treffen, zu begegnen, zu lieben, zu teilen. Dies ist ein wertvoller Augenblick. Er ist ein kleines Wunder in der Ewigkeit.

Aus dem heutigen Newsletter von https://www.newslichter.de

Ich wünsche euch einen ruhigen Karfreitag und farbenfrohe Ostertage.

Eigentlich bin ich ganz anders? Clownin sein. Sich schminken.

Ich glaube, wir lieben es uns zu verwandeln und in andere Rollen zu schlüpfen. Einfach mal jemand anderes sein für eine kurze Zeit?! Oder jetzt zur Fastenzeit heißt es bei Andere Zeiten: Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu. Ein Spruch von Ödön von Horváth.

Ich hatte mir im Zuge meines Fastenprojekts „ungeschminkt sein“ überlegt, zu welchen Gelegenheiten man sich denn schminkt. Da waren die Clowns und Clowninnen schnell ganz oben auf der Liste. Hiltrud kommentierte weiter oben: „ich schminke mich nie. Ich schminke nur „Carlotta“ und „Giulianna“, meine beiden Clowninnen-Figuren …“. Hier kann man Hiltrud als Clownin sehen, in ihrem Blog.

In Basel fotografiert

Ich finde das spannend. Sie verwandelt sich durch das Clownsgesicht und die entsprechende Kleidung in eine andere Person. Ich kenne neben Hiltrud, meiner Bloggerfreundin, mindestens zwei Freundinnen, die professionell als Clownin arbeiten. Die eine unterrichtet sogar die Clownerie. Man lernt sich nicht nur zu schminken sondern auch in Rollen zu schlüpfen und diese mit Leben zu füllen. Die Stimme wird verstellt und als Frau flötet man in höchsten Tönen oder schmeichelt lockend mit zarter Stimme. Und natürlich haben wir alle den tolpatischigen Clown vor Augen, der in der Zirkusmanege seine Späßchen treibt oder Trauriges erzählt.

Ich stelle mir vor, dass es sehr befreiend sein kann, in solch eine Clownsfigur zu schlüpfen, gerade auch weil man sich besonders schminkt. Die weiße Schminke aufs Gesicht, die die Hautfarbe verdeckt und dann werden Augen und Mund betont. Man verschwindet im „Anders-sein“ und zeigt sich in der neuen Rolle. Auf einer Geburtstagsfeier lernte ich mal „Hanna, die Putzfrau des Hauses“ kennen, die in einer Tour vor sich hin redete und die Gäste „anquatschte“. Frau kann einfach mal eine ganze andere sein.

Ich habe mich noch nie als Clownin verkleidet. Und du?

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Morgen beginnt die Basler Fasnacht. UNESCO Weltkulturerbe.

Immer montags nach Aschermittwoch beginnt um 4 Uhr die Baseler Fasnacht. Die Stadt wird ins Dunkel getaucht, alle Lichter werden gelöscht. Mit dem Kommando «Morgestraich: Vorwärts, marsch!» gehts los. Es erklingen die Piccolos (kleine Flöten) mit den schrillen Flötentönen und die Trommeln. Der Zug führt durch Basels alte Gassen.

Die Fasnächtler*innen tragen große Masken auf den Köpfen meist mit gewaltigen Nasen. Man verkleidet und schminkt sich, so wie dieser besondere Marzipankopf schön zeigt. Die grell rot geschminkten Lippen und großen Augen, die die Masken zieren, hatten es mir angetan in der Baseler Confiserie. Die Haarpracht darf natürlich auf dem Kopf nicht fehlen.

An der Baseler Fasnacht war ich auch noch nie in all den Jahren, die ich in der Schweiz lebe. Ich hatte mich auf die Warteliste eines Hotels setzen lassen für die kommende Nacht, um morgen früh um 4 Uhr dabei zu sein, wenn die Flötenzüge durch die Gassen marschieren. Da war ich aber wohl viel zu spät dran, um ein Bett in Basel zu ergattern. Ein Bekannter von mir ist aus der Stadt geflohen, der direkt in der Altstadt wohnt. Es ist einfach zu laut. Letztes Jahr war er dabei und hat sich alles angeschaut und fotografiert. Ich denke auch, wenn man es einmal erlebt hat, dann ist es gut. Und der Fasnachtstyp war ich ja eh noch nie.

Wochen vorher im Januar und Februar konnte ich bereits die Masken – hier en miniature – fotografieren. Sie sind in den Schaufenstern zur Deko ausgestellt.

Hier ein kurzer Eindruck vom Basler Morgenstraich.

Morgen früh herrscht in Basel ab 4 Uhr Ausnahmezustand. Es wird drei Tage gefasnetet (bin mir nicht sicher ob das Verb so stimmt) und gefeiert.

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Ich war in München in der Ausstellung von Etel Adnan im Lenbachhaus

Das Schreiben ist Zeigen
das Malen ist Sein, hat Etel Adnan mal gesagt.

In einem sehr berührenden Artikel über die Ausstellung in München schreibt die Autorin, Julia Voss, in der FAZ am 27. November. Die Malerei so Etel Adnan, die bis dahin als Schriftstellerin arbeitete, sei „eine Lösung für ihr Problem: ich male einfach auf Arabisch“. Die Malerei war ein Befreiungsschlag. Da war sie 34. Die Sprache war nämlich das Problem. Etel Adnan schrieb auf Französisch, wollte die Sprache aber nicht mehr verwenden. Ihr Vater war Syrer, die Mutter Griechin, ihre Sprache in der Schule und später an der Uni war durchgehend Französisch.

„Ich male einfach auf Arabisch“, war also ihre Lösung. Ich hatte mir fest vorgenommen hinzufahren und mir ihre Ausstellung anzusehen im Lenbachhaus. Die gebuchte Kuratorinnenführung konnte ich nicht wahrnehmen, aber eine Freundin war dort. Sie ist auch begeistert von der Künstlerin und der Kunst.

in München vor dem Kunstbau fotografiert

„Im Malen drückt sich meine glückliche Seite aus, jene, die mit dem Universum eins ist“, schrieb Adnan einmal. Das Unglaubliche ist, dass Sie weder Kunst studierte noch sonst irgendwelche Kurse besuchte. Sie war von Anfang an perfekt und überraschte die Kunstdozentin. Die stellte ihren Unterricht um und lehrte „Formen des Wahrnehmens“.

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Mein Fastenprojekt: Ungeschminkt sein – ich hab Kommentare gesammelt

Ich finde mein Vorhaben spannend, weil ich interessante Nachrichten und Kommentare lese, zum Beispiel spürt eine gute Bekannte Druck, sich schminken zu müssen. Frau muss sich also schminken, um was? Schöner, Wacher, rosiger auszusehen. Vielleicht professioneller? Die Vorstellung fällt mir gerade schwer, dass eine Frau im Business-Outfit ungeschminkt ist.

Oder eine andere Frau signalisiert mir, um Himmels willen das Schminken lass ich mir doch nicht verbieten, diesen kleinen Luxus will ich bis zu meinem Lebensende behalten.

Einige „meiner“ Frauen sagen, sie schminken sich „nur“ die Augen oder „nur“ etwas Lippenstift. Viele aber schminken sich nie.

Eine Frau meint, sie fühlt sich befreit, wenn sie ungeschminkt ist, fühlt sich dann aber auch träger. So als wenn das Rouge sie beflügelt. Geschminkt sein gibt ihr das Gefühl in ihrer Kraft zu sein. Sie fühlt sich produktiv. Es sei wohl auch eine Typfrage? Sie wirft ein neues Blogthema auf, nämlich, dass wir uns mit dem Schminken etwas Gutes tun, so dass ich „mich in meiner Haut wohl fühle“.

Eine andere Frau schminkt sich nur in Ausnahmefällen, dann kommt sie sich „künstlich“ vor. Es wäre wohl eine Frage der Gewohnheit, fragt sie.

Nicht zu vergessen, die Produkte, die wir fürs Schminken nehmen … ist ein anderes interessantes Blogthema. Ich denke da nur an die Kinderarbeit für schimmerndes Aussehen in Rouge oder Puder. Oder an Mascara, da gibt es auch augenfreundliche Farben und Bürstchen – hab ich schon beim Augenarzt gesehen.

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7 Wochen ohne SCHMINKEN ?!

Im Totenhemd-Blog hab ich heut den Auftakt gemacht mit meiner Fastenidee:

Sieben Wochen natürlicher Look ohne Schminken.

Die Haut schrumpelt, die Augenlachfalten vermehren sich, die Gelenke werden steifer, die Haare dünner, die Nase größer. Irgendwie verändert sich das älter werdende Gesicht … gerade jetzt braucht es eher ein bissel mehr von allem: Make-up, Rouge oder einen Lippenstift. Kann ich ohne den dezenten Hauch von Farbe in meinem Gesicht leben?

In Basel fotografiert, da fängt Fasnacht erst richtig an.

Ich bin mir nicht so sicher, wenn ich ehrlich bin und schaue wo es mich hinführt und welche Gedanken kommen werden.

Gutes Aussehen ist jedenfalls wichtig für mich. Dazu gehören gesunde strahlende Haare und eine gepflegte Gesichtshaut. Als Teenager fand ich mich hässlich, wie wahrscheinlich viele in diesem Alter. Ich hatte starke Akne und war todunglücklich über mein Aussehen.

Und nun werde ich älter und damit verändern sich nicht nur die Figur sondern eben auch die Gesichtszüge. Das Foto in meinem Blog hier oben rechts wurde vor einigen Jahren in Berlin aufgenommen. Ich mag diesen Schnappschuss sehr. Es ist ein Selfie.

Auf aktuellen Fotos sehe ich zur Zeit so aus.

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Ein unerwarteter Vormittag auf der Au in Wädenswil

Als ich mit meinem eBike los fuhr, realisierte ich, dass die Batterie gar keinen Kontakt hatte. Sie zeigte nicht an wie schnell ich unterwegs war und das Bike zog auch nicht richtig an beim Fahren. Ich strampelte mir ganz schön einen ab bis mir die Beine weich wurden. Ich wischte über die Kontakte der Batterie, schob sie wieder auf die Halterung und nun zischte ich los mit eBike-Kraft.

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Bin regelmäßig in Bad Kreuznach bei Muttern

der Kreuznacher Kornmarkt belebt wie nie

Mit meiner Mutter wollte ich gestern gemütlich Kaffee trinken in unserem Lieblingscafé. Sie erzählte mir, sie hätte einen Zahnarzttermin mit Zähne ziehen und so. Na gut. War ich mal wieder in meiner schönen Heimatstadt und habe meiner Mutter an der Seite gestanden: eingekauft, sie hingebracht zum Zahn-Doc und wieder abgeholt, Taxi gefahren und sicher zurück in ihre Wohnung gebracht.

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