Über Petra Schuseil

Als "alte" Frankfurterin pendel ich seit Anfang 2012 zwischen Frankfurt und dem Zürichsee hin und her. 64 bin ich jetzt und offiziell Rentnerin. Ich schreibe regelmäßig Morgenseiten, singe im Kirchenchor, und schwimme im Sommer täglich im Zürichsee. 2013 kam mein Buch "Finde Dein Lebenstempo" auf den Markt. "Wesentlich werden" so heißt ein anderer Blog von mir. Seit Ende 2014 gibt es unseren Totenhemd-Blog. Inzwischen sind wir ein Team: Juliane, Sigrid und Lutz schreiben mit. Wenn nicht jetzt, wann dann ist mein Lebensmotto.

Ungeschminkt schön? Was heißt eigentlich schön sein?

Eine Freundin fragte, „machen wir einen „Workshop“ zum Thema? Wir stellen Fragen und sprechen über die Antworten gemeinsam“. Sie und andere Frauen in meinem Umfeld finden mein Fastenprojekt „ungeschminkt sein“ außergewöhnlich und interessant. In meinem Fall wird es dann gern auch von mir mit dem „Älter werden“ kombiniert (neuer Blogartikel?!). Es ist Fakt: Mein Gesicht verändert sich: Falten, Fältchen, Altersflecken sind nun markante Zeichen. 

in Zürich fotografiert

Was heißt aber „schön sein“? Mit der Frage gehe ich immer mal wieder schwanger und bewege sie hin und her ohne auf einen Nenner zu kommen. Wo kommt es eigentlich her und was bedeutet es? „Schön sein, bezeichnete in der Antike das innere Gut-sein eines Menschen. Seine ethische Vortrefflichkeit. Damals gab es das Ideal der „kalokagathia“ (das „Schöngute“), eine körperliche und geistige Vollkommenheit“. Eine gute Abhandlung zum Thema habe ich bei Tamara im Blog gefunden, der Inkognito-Philosophin (Link weiter unten).

Angela schreibt in ihrem Blog die-götter.de über Aphrodite, die ich ja aus Zypern gut kenne: „Aphrodite galt in der Antike und der griechischen Mythologie als die Schönheit par excellence. Sie verkörperte die absolute Schönheit in ihrer ganzen Vollkommenheit und wurde deshalb auch als Göttin der Liebe, der Schönheit, und der sinnlichen Begierde bezeichnet“. Vielleicht bin ich deshalb so gern auf Zypern? Wer weiß. Vor Ort erträume ich mir manchmal, dass ich an ihrem Hof getanzt habe ;-).

Ein kleiner Prolog: es gab Zeiten, da fühlte ich mich nicht so froh in meinem Leben und wenn ich mich dann im Spiegel ansah, dachte ich, wie gut ich aussehe. Ich fand mich schön. Aber mein Inneres fühlte sich anders an: nicht schön, nicht froh. Eigentlich war ich darüber traurig. Ich hätte mich gern so gefühlt wie ich aussah: jung, frisch, schön. Aktuell geht es mir so, dass ich mich manchmal nicht so schön finde, wenn ich mich im Spiegel anschaue, ich fühle mich aber gut und schön. Ist damit der Satz bestätigt: Schönheit kommt von innen? 

Schön sein – was heißt das? Ebenmäßige Gesichtszüge, ein froher Gesichtsausdruck, strahlende Augen? Ich beobachte beispielsweise „schöne Kinder“. Vor ein paar Tagen im Café dachte ich das, als ich einen Jungen sah, vielleicht fünf, sechs Jahre alt. Eine eher dunkelhäutige Gesichtsfarbe, braune Haare … Stupsnase. In Frankfurt machte ich einer Frau ein Kompliment. Ich hatte sie zum zweiten Mal auf der Straße gesehen. Das erste Mal hab ich meine Überraschung über diese schöne Frau für mich behalten. Das zweite Mal hab ich sie angesprochen: Sie sehen so gut aus! Ich konnte sie näher betrachten:  ihr Teint war sommersprossig, sie hatte ihre kurzen Haare gefärbt, sie war geschminkt ;-). Mir gefiel aber auch ihr farbenfroher Klamottenstil. „Sie sind so eine schöne Frau“, habe ich ihr gesagt. Wir haben uns beide über die Begegnung gefreut. Das dritte Mal werde ich sie fragen, ob wir einen Kaffee zusammen trinken wollen.

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Ungeschminkt sein: Natürlich schön ohne Farbpartikel oder Glimmer

Mein Fastenvorhaben „Ungeschminkt sein“ läuft in die dritte Woche hinein.

Letzte Woche fand ich mich ungeschminkt ja so was von „nicht schön“. Mit meiner Freundin in Köln hatte ich eine Runde gejammert. Dagegen habe ich mir gestern und heute gut gefallen so ungeschminkt. Das einzige was ich tue, das hatte ich bereits bemerkt: die Augenbrauen brauchen Kontur!

Einen ganz kurzen Ausflug möchte ich machen in die Produkte, die ich nehme. Was schmiere ich mir da eigentlich ins Gesicht bzw. male ich mir um die Augen? Was ist eigentlich drin in der Wimperntusche?

Ein Kosmetikthema ist „Mica“, wie kommt das Glitzer ins Rouge oder in den Lidschatten? Inzwischen wissen wir, dass Kinder schwer arbeiten müssen, damit der Glimmer ins Rouge oder in den Lippenstift kommt. Vor allem in Indien klopfen Kinder in der Hitze des Tages in entlegenen und illegalen! Minen nach dem begehrten „Mica = Glimmer“.

Hier nachzulesen bei Codecheck  oder zu sehen …

… hier am 28.1.22 von Weltspiegel veröffentlicht im YouTube Kanal.  

Ich habe Kosmetikprodukte zum Nachfüllen kennengelernt, die ich jetzt im Kosmetiktäschchen habe. Sie werden nicht von Plastik (wenn dann wenig, und wenn dann das „recycelbare Plastik“) sondern von Bambus umhüllt und sind nachfüllbar. Zao – essence of nature … Hier gehts zur Website zu den „Refills“. Es ist eine englische Mark, die in Europa produziert und viele Fragen beantwortet zu Palmöl, Metallen wie Nickel usw.

Ich behaupte nicht, dass ich jetzt alles weiß. Wenn ich die Antworten schnell quer lese, gibt es da immer Nuancen von Inhaltsstoffen, die wir nicht so mögen. Aber überhaupt zu überlegen, was kommt in mein Gesicht, wenn ich mich schminke und will ich das in Zukunft noch? Und dass zao versucht, die nicht so guten Ingredienzen zu minimieren, das gefällt mir.

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Eigentlich bin ich ganz anders? Clownin sein. Sich schminken.

Ich glaube, wir lieben es uns zu verwandeln und in andere Rollen zu schlüpfen. Einfach mal jemand anderes sein für eine kurze Zeit?! Oder jetzt zur Fastenzeit heißt es bei Andere Zeiten: Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu. Ein Spruch von Ödön von Horváth.

Ich hatte mir im Zuge meines Fastenprojekts „ungeschminkt sein“ überlegt, zu welchen Gelegenheiten man sich denn schminkt. Da waren die Clowns und Clowninnen schnell ganz oben auf der Liste. Hiltrud kommentierte weiter oben: „ich schminke mich nie. Ich schminke nur „Carlotta“ und „Giulianna“, meine beiden Clowninnen-Figuren …“. Hier kann man Hiltrud als Clownin sehen, in ihrem Blog.

In Basel fotografiert

Ich finde das spannend. Sie verwandelt sich durch das Clownsgesicht und die entsprechende Kleidung in eine andere Person. Ich kenne neben Hiltrud, meiner Bloggerfreundin, mindestens zwei Freundinnen, die professionell als Clownin arbeiten. Die eine unterrichtet sogar die Clownerie. Man lernt sich nicht nur zu schminken sondern auch in Rollen zu schlüpfen und diese mit Leben zu füllen. Die Stimme wird verstellt und als Frau flötet man in höchsten Tönen oder schmeichelt lockend mit zarter Stimme. Und natürlich haben wir alle den tolpatischigen Clown vor Augen, der in der Zirkusmanege seine Späßchen treibt oder Trauriges erzählt.

Ich stelle mir vor, dass es sehr befreiend sein kann, in solch eine Clownsfigur zu schlüpfen, gerade auch weil man sich besonders schminkt. Die weiße Schminke aufs Gesicht, die die Hautfarbe verdeckt und dann werden Augen und Mund betont. Man verschwindet im „Anders-sein“ und zeigt sich in der neuen Rolle. Auf einer Geburtstagsfeier lernte ich mal „Hanna, die Putzfrau des Hauses“ kennen, die in einer Tour vor sich hin redete und die Gäste „anquatschte“. Frau kann einfach mal eine ganze andere sein.

Ich habe mich noch nie als Clownin verkleidet. Und du?

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Morgen beginnt die Basler Fasnacht. UNESCO Weltkulturerbe.

Immer montags nach Aschermittwoch beginnt um 4 Uhr die Baseler Fasnacht. Die Stadt wird ins Dunkel getaucht, alle Lichter werden gelöscht. Mit dem Kommando «Morgestraich: Vorwärts, marsch!» gehts los. Es erklingen die Piccolos (kleine Flöten) mit den schrillen Flötentönen und die Trommeln. Der Zug führt durch Basels alte Gassen.

Die Fasnächtler*innen tragen große Masken auf den Köpfen meist mit gewaltigen Nasen. Man verkleidet und schminkt sich, so wie dieser besondere Marzipankopf schön zeigt. Die grell rot geschminkten Lippen und großen Augen, die die Masken zieren, hatten es mir angetan in der Baseler Confiserie. Die Haarpracht darf natürlich auf dem Kopf nicht fehlen.

An der Baseler Fasnacht war ich auch noch nie in all den Jahren, die ich in der Schweiz lebe. Ich hatte mich auf die Warteliste eines Hotels setzen lassen für die kommende Nacht, um morgen früh um 4 Uhr dabei zu sein, wenn die Flötenzüge durch die Gassen marschieren. Da war ich aber wohl viel zu spät dran, um ein Bett in Basel zu ergattern. Ein Bekannter von mir ist aus der Stadt geflohen, der direkt in der Altstadt wohnt. Es ist einfach zu laut. Letztes Jahr war er dabei und hat sich alles angeschaut und fotografiert. Ich denke auch, wenn man es einmal erlebt hat, dann ist es gut. Und der Fasnachtstyp war ich ja eh noch nie.

Wochen vorher im Januar und Februar konnte ich bereits die Masken – hier en miniature – fotografieren. Sie sind in den Schaufenstern zur Deko ausgestellt.

Hier ein kurzer Eindruck vom Basler Morgenstraich.

Morgen früh herrscht in Basel ab 4 Uhr Ausnahmezustand. Es wird drei Tage gefasnetet (bin mir nicht sicher ob das Verb so stimmt) und gefeiert.

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Ich war in München in der Ausstellung von Etel Adnan im Lenbachhaus

Das Schreiben ist Zeigen
das Malen ist Sein, hat Etel Adnan mal gesagt.

In einem sehr berührenden Artikel über die Ausstellung in München schreibt die Autorin, Julia Voss, in der FAZ am 27. November. Die Malerei so Etel Adnan, die bis dahin als Schriftstellerin arbeitete, sei „eine Lösung für ihr Problem: ich male einfach auf Arabisch“. Die Malerei war ein Befreiungsschlag. Da war sie 34. Die Sprache war nämlich das Problem. Etel Adnan schrieb auf Französisch, wollte die Sprache aber nicht mehr verwenden. Ihr Vater war Syrer, die Mutter Griechin, ihre Sprache in der Schule und später an der Uni war durchgehend Französisch.

„Ich male einfach auf Arabisch“, war also ihre Lösung. Ich hatte mir fest vorgenommen hinzufahren und mir ihre Ausstellung anzusehen im Lenbachhaus. Die gebuchte Kuratorinnenführung konnte ich nicht wahrnehmen, aber eine Freundin war dort. Sie ist auch begeistert von der Künstlerin und der Kunst.

in München vor dem Kunstbau fotografiert

„Im Malen drückt sich meine glückliche Seite aus, jene, die mit dem Universum eins ist“, schrieb Adnan einmal. Das Unglaubliche ist, dass Sie weder Kunst studierte noch sonst irgendwelche Kurse besuchte. Sie war von Anfang an perfekt und überraschte die Kunstdozentin. Die stellte ihren Unterricht um und lehrte „Formen des Wahrnehmens“.

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Mein Fastenprojekt: Ungeschminkt sein – ich hab Kommentare gesammelt

Ich finde mein Vorhaben spannend, weil ich interessante Nachrichten und Kommentare lese, zum Beispiel spürt eine gute Bekannte Druck, sich schminken zu müssen. Frau muss sich also schminken, um was? Schöner, Wacher, rosiger auszusehen. Vielleicht professioneller? Die Vorstellung fällt mir gerade schwer, dass eine Frau im Business-Outfit ungeschminkt ist.

Oder eine andere Frau signalisiert mir, um Himmels willen das Schminken lass ich mir doch nicht verbieten, diesen kleinen Luxus will ich bis zu meinem Lebensende behalten.

Einige „meiner“ Frauen sagen, sie schminken sich „nur“ die Augen oder „nur“ etwas Lippenstift. Viele aber schminken sich nie.

Eine Frau meint, sie fühlt sich befreit, wenn sie ungeschminkt ist, fühlt sich dann aber auch träger. So als wenn das Rouge sie beflügelt. Geschminkt sein gibt ihr das Gefühl in ihrer Kraft zu sein. Sie fühlt sich produktiv. Es sei wohl auch eine Typfrage? Sie wirft ein neues Blogthema auf, nämlich, dass wir uns mit dem Schminken etwas Gutes tun, so dass ich „mich in meiner Haut wohl fühle“.

Eine andere Frau schminkt sich nur in Ausnahmefällen, dann kommt sie sich „künstlich“ vor. Es wäre wohl eine Frage der Gewohnheit, fragt sie.

Nicht zu vergessen, die Produkte, die wir fürs Schminken nehmen … ist ein anderes interessantes Blogthema. Ich denke da nur an die Kinderarbeit für schimmerndes Aussehen in Rouge oder Puder. Oder an Mascara, da gibt es auch augenfreundliche Farben und Bürstchen – hab ich schon beim Augenarzt gesehen.

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7 Wochen ohne Schminken. Seit wann schminke ich mich eigentlich?

Auf den Grund des Wassers
hab ich geschaut, sagt das Gesicht
der kleinen Ente!

Ein Haiku aus meinem japanischen Taschenkalender.

Mein Fastenprojekt „7 Wochen ohne Schminken“ gefällt mir. Auch deshalb, weil ich von Freundinnen höre, dass Sie dieses Vorhaben interessant und inspirierend finden. „Das willst du wirklich realisieren? 7 Wochen lang?“ fragt mich meine Schwester. 

Wie komme ich eigentlich zu dem Vorhaben? Eine Pfarrerin erklärt in der Fastenbroschüre vom Andere Zeiten Verlag, dass sie „ungeschminkt echt sein“ möchte. Nicht, dass Sie sich übertrieben anmalen würde, aber das Wenige würde ihr mehr Sicherheit geben im Kontakt mit den anderen. Ihre neuen Kollegen (sie beginnt eine neue Arbeitsstelle) würden sie jetzt ungeschminkt kennenlernen und erleben. Sie möchte sich und andere „so annehmen wie wir eben sind“. Sie wünscht sich Begegnungen „ungeschminkt echt“ – im Außen wie im Innen.

Ich erwähnte ja bereits, dass ich mich nicht übertrieben anmale: Bissel Rouge, Augenliner und Wimperntusche, Augenbrauenstift. Ganz selten Lippenrot. Das ist es schon. Dezent. Aber es hat was in mir angeklingelt und berührt. Könnte es sein, dass Make-up oder Concealer, ein Hauch Puder oder Rouge auf dem Gesicht wie eine Schutzwand wirken? Darüber habe ich bisher wenig nachgedacht. Es macht uns auf jeden Fall eine Spur schöner und frischer, wenn man nicht „übertrieben angemalt“ ist, finde ich.

Wie kommt es eigentlich, dass ich mich seit Jahr und Tag schminke? Ich schminke mich natürlich nicht, wenn ich zuhause arbeite oder an den Wochenenden auf der Couch lese. Aber wenn ich das Haus verlasse, bin ich geschminkt.

Als kleines Mädchen erinnere ich mich, habe ich meiner Mutter fasziniert dabei zugesehen, wenn sie sich fertig gemacht hat. Dazu gehörte, dass sie sich die Augen schminkte und Lippenstift benutzte. Ich himmelte sie an. Und sie muss es mit Hingabe gemacht haben: die Lippen nachgezogen, zusammengepresst, ob die Farbe perfekt sitzt. Wenn man die Augen schminkt, muss man immer eines geschlossen halten. Dabei verzieht man ein bissel die eine Gesichtshälfte, damit man sich besser im Spiegel sehen kann. Meine Mutter ist jetzt 85 und schminkt sich übrigens immer noch. Der Lidschattenstrich verrutscht in der Regel, ist aber egal. Sie sieht immer gut aus, wenn sie das Haus verlässt.

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7 Wochen ohne SCHMINKEN ?!

Im Totenhemd-Blog hab ich heut den Auftakt gemacht mit meiner Fastenidee:

Sieben Wochen natürlicher Look ohne Schminken.

Die Haut schrumpelt, die Augenlachfalten vermehren sich, die Gelenke werden steifer, die Haare dünner, die Nase größer. Irgendwie verändert sich das älter werdende Gesicht … gerade jetzt braucht es eher ein bissel mehr von allem: Make-up, Rouge oder einen Lippenstift. Kann ich ohne den dezenten Hauch von Farbe in meinem Gesicht leben?

In Basel fotografiert, da fängt Fasnacht erst richtig an.

Ich bin mir nicht so sicher, wenn ich ehrlich bin und schaue wo es mich hinführt und welche Gedanken kommen werden.

Gutes Aussehen ist jedenfalls wichtig für mich. Dazu gehören gesunde strahlende Haare und eine gepflegte Gesichtshaut. Als Teenager fand ich mich hässlich, wie wahrscheinlich viele in diesem Alter. Ich hatte starke Akne und war todunglücklich über mein Aussehen.

Und nun werde ich älter und damit verändern sich nicht nur die Figur sondern eben auch die Gesichtszüge. Das Foto in meinem Blog hier oben rechts wurde vor einigen Jahren in Berlin aufgenommen. Ich mag diesen Schnappschuss sehr. Es ist ein Selfie.

Auf aktuellen Fotos sehe ich zur Zeit so aus.

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Vor dem Winter

Freund*innen
in Zypern
genießen Sonne Meer
Ich bleibe mal zuhause
freue mich mit 💚🐬

Wesentlich werden

die Liegestühle Bye bye bis zum nächsten Jahr 🙂

… letzten Samstag in Zypern geschrieben … die letzte Schreibaufgabe mit dem Titel: Vor dem Winter … mit der Frage: Wie war es? Was nimmst Du mit und packst du ein?

***

Vor dem Winter
den Sommer verlängert.
Nun kann ganz behende
der Winter eingeläutet werden.
Dazwischen aber noch acht Wochen Herbst.
Wie ein Eichhörnchen flink sammle ich selbst
alles gut in meinen Rucksack ein:

0eb6d102-956c-4ca4-8897-05e775beab73.jpegHeiße Tage im See
Und noch mehr heiße Tage am Stück
die kein Ende nehmen wollten.
Rote Himbeeren, bunte Eiskugeln und
süße Weintrauben genascht
die von den heimischen Weinreben.

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Heike: bergmutig sozusagen

Heike ist wie ich auf dem Weg immer wesentlicher zu werden und Prioritäten zu setzen … hier ein kleines Prosastück von ihr.

Totenhemd-Blog

von Heike geknipst

Als ich Heikes Foto sah, sagte ich zu ihr, das muss eine Postkarte werden. Erst als sie erklärte, da hängt ein Spinnennetz mit Regentropfen, erklärte sich diese prickelnde Aufnahme von selbst. Wir haben Heike mit unserer Blogaktion inspiriert mitzuschreiben, deshalb einfach mal so zwischendurch – wie ein Regentropfen in unsere Textreihe eingefädelt.

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(von Heike) Prolog: Mit Leidenschaft blicke ich über den Tellerrand, um zu lernen. Seitdem mein Professor für Politische Theorie, Ullrich Druwe [nur wegen ihm interessierte ich mich für sein Fachgebiet; er war es auch, der mich mein Faible für Neurobiologie erkennen ließ] uns Studenten vor gut 30 Jahren aufmerksam machte, was sich aus Kinofilmen und Romanen über Politik lernen lässt. Ein Aha-Erlebnis. Mauerfall für horizonterweiternde Ausflüge in fremde Themengebiete. Meine Bloggerfreundin Petra hat zu einer November-Aktion im Totenhemd-Blog eingeladen. Heute geht’s in die Poesie.

Hier lest Ihr in Heikes Blog weiter.

Heike und ich…

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