
Von Andreas geschickt, der meinen Post entdeckte. Mit seinem OK hier zu sehen.
Das erste Mal in Ravensburg im Figurentheater gesessen.
Wobei ich die Stadt ja ewig kenne.
Endlich mal Zeit für die Kunst!
Wird aber auch Zeit!
So gemütlich war es da!
Platz für vielleichtsechzig Menschen.
Alle so 55 plus.
Wir hörten einen Musikreigen aus der ganzen Welt.
Chansons aus Frankreich.
Folkloretänze aus Osteuropa.
Klezmer. Tango. Milonga.
Schottisches und Schwedisches.
Auf der Bühne stand ein offener alter Koffer.
Ein Garderobenständer an dem auch drei Strohhüte hingen.
Ein alter orientalischer Teppich war ausgelegt.
Darauf:
Trio Noanca: zwei Männer, eine Frau.
Gehörten auf den Teppich, sozusagen zum „Mobiliar“.
Noanca – das sind Norbert, Andreas und Carmen.
So natürlich und so authentisch = so sympathisch!
Carmen ist zierlich mit einem schönen Akkordeon.
Norbert spielt die Geige und die Bratsche.
Andreas spielt ganz galant-lässig den Kontrabass mit seinen großen Händen.
Es war eine sehr gemütliche und nette Stimmung.
Das Publikum war freundlich und die Musiker sowieso.
Neben mir eine Frau aus Ravensburg.
Frisch hergezogen aus der Großstadt.
Nach zwanzig Jahren … kam mir irgendwie bekannt vor.
Wir hörten Geschichten zu den Instrumenten:
Das Akkordeon: Wenn man genau hinhört so gegen 21.30 Uhr
Richtung Himmel, könnte es sein dass Gott Akkordeon spielt.
Man muss gut die Ohren spitzen. Eben so um 21.30 Uhr.
Die Geige erfand ein junger Mann der einem königlichen Brautvater imponieren wollte.
Und bekam die Prinzessin.
Beim Kontrabass ging es um den Bogen.
Wann wird der überhaupt gebraucht?

Abends in RV
Zur Pause trafen sich die meisten Besucher in der kleinen Bar.
Meine Sitznachbarin und ich unterhielten uns über Ravensburg.
Hat wie ich als erstes im neuen Ort den Chor gesucht um Kontakte zu knüpfen
und natürlich um zu singen.
Das hätte ich nicht erwartet:
Zweieinhalb Stunden fröhliches Musikpotpourri mit Pause und Zugabe und
nettem Gespräch.
So ne Kleinkunstbühne ist Gold wert!
Hab leider keine Website des Trios gefunden.
(spätere Anmerkung: es wird wohl eine kreiert, meinte Andreas in seiner Mail an mich)
Liebe Petra Schuseil,
neugierig wie ich bin hab ich mal „Noanca“ gegoogelt und stieß auf Ihren Blog. Was für eine Freude. Es war ja leider niemand von der Zeitung da, aber das wäre sicher nicht so schön geworden wie Ihr Text. Falls wir uns mal tatsächlich eine Website einrichten, würde ich Ihren Text gerne da reinstellen.
Vielen Dank
Andreas Piesch
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Guten Morgen lieber Andreas Piesch, danke fürs Vorbeilesen. Freue mich, dass Du (ich sag jetzt einfach mal Du – weil im Blog) meinen Post gefunden hast und ja natürlich darfst du meinen Beitrag verwenden. Darüber freue ich mich.
ich habe natürlich gleich nach euch gesucht im Netz. Schade. Ihr habt (noch!) keine Website. Die ist anscheinend nicht so wichtig weil Ihr eh gebucht werdet. Mir hat der Abend sehr gut gefallen wie ich ja auch geschrieben habe. DAs erste Mal dass ich während eines Besuchs bei meiner Familie kulturell unterwegs war. Und hab gleich ne nette Ravensburgerin kennengelernt. Meine Schwester kennt euch auch.
Weiter so!
Wenn Ihr mal in Zürich seid, gebt Bescheid.
Schönen Tag. Herzlich. Petra
PS: Achja. Und ich hatte ein Foto von Euch geknipst … das könnte ich dann mal reinstellen, wenn Ihr OK gebt.
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Hat dies auf Wesentlich werden rebloggt und kommentierte:
Inzwischen hat Andreas meinen Blogpost entdeckt. Ein Foto von ihm zeigt das Trio während des Konzerts und den wunderschönen alten Teppich. Ich darf es hier veröffentlichen.
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Liebe Petra,
inzwischen haben wir es tatsächlich zu einer Website gebracht: http://www.noanca.de
Vielleicht willst Du mal reinschauen. Ganz schlicht, zur Zeit drei Stücke und vor allem Dein Blog. Der macht sich dort sehr gut. Vielen Dank und viele Grüße
Andreas
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Hallo lieber Andreas, wie sehr ich mich freue darüber! Toll.
Werde wieder mal in RV sein die nächsten Tage …
Und wie recht du hast: Mein Blog macht sich toll auf eurer ersten Seite :-).
Wenn Ihr mal wieder aufspielt in RV … melde euch bei mir.
HG. Petra
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